Folgende Methoden und Techniken kann ich Dir in der Einzel- und Gruppenarbeit anbieten und sie – falls möglich und gewünscht - je nach Situation und Anliegen auch miteinander kombinieren. Ich füge sie dabei in Gesprächstechniken wie die Klientenzentrierte Gesprächsführung nach Carl Rogers und die Sokratische Gesprächsführung ein. Zudem lasse ich Elemente der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg (GfK) und des Neurolinguistischen Programmierens (NLP) in meine Arbeit einfließen.
Imaginationen & imaginative Techniken
Imaginationen sind begleitete „Reisen“ in unsere Innenwelt, die uns in Kontakt mit unserer unbewussten Seite treten lassen. Wir kommunizieren dabei mit Hilfe einer symbolhaften Bildsprache, die uns allen beispielsweise aus Märchen, Mythen, Sagen und Legenden oder aus Nachtträumen vertraut ist. Die archetypische Beschreibungen des Schweizer Psychoanalytiker C.G. Jung basieren auf dieser kollektiven Bildsprache.
Ich biete Imaginationen in Einzel- und Gruppenarbeit an und orientiere mich dabei an der Katathym-Imaginativen Psychotherapie nach Hanscarl Leuner und der Traumatherapie nach Luise Reddemann. Gern lasse ich mich in meiner Arbeit auch von neuen ressourcenorientierten Imaginations-Motiven inspirieren.
Nach einer kurzen Entspannungsphase begleite ich Dich auf Deiner Innenreise zu einem von mir gewählten Thema (Motiv). Ich lasse Dir dabei den größtmöglichen Handlungsspielraum, vertiefe das Erlebte durch Rückfragen und gebe Impulse auftauchenden Herausforderungen und Blockaden. Im Anschluss an die ca. 10 bis 20-minütige Innenreise folgen ein Ausklang und eine Nachbesprechung. Zudem ist es sehr wünschenswert, wenn Du das Erlebte in einem oder mehreren Bildern zeichnerisch ausdrückst und in einem Protokoll niederschreibst. Dies vertieft die innere Arbeit, indem beide Gehirnhälften in die Verarbeitung eingebunden werden.
Imaginationen können Dir Zugänge zu verborgenen Ressourcen und innewohnenden Heilkräften eröffnen – besonders in Krisen und an Wendepunkten des Lebens. Sie fördern Selbsterkenntnis, Salutogenese und Selbstwirksamkeit, da das gefühlsgetragene „innere“ Probehandeln Raum für kreative Ideen, Problemlösungen und Einsichten eröffnet. Die Einbeziehung des Körpererlebens während der Innenreise wirkt zudem stärkend auf die psychophysische Balance.
Meine Kenntnisse und Fähigkeiten mit dieser Methode habe ich mir am Institut für Psychotherapeutische Verfahren Wolfgang Kraus, am Institut zur Förderung der Imagination in Beratung und Supervision (IFI-BS) bei Dr. med. Andrea Friedrichs-Dachale und Georgia Wendling-Platz sowie am Institut IMAGO bei Prof. Leonina Kästele angeeignet. Ich bin inzwischen Mitglied des IFI-BS und bilde mich regelmäßig weiter.
Systemaufstellung
Systemaufstellungen – ursprünglich aus dem Familienstellen nach Bert Hellinger entstanden und von unterschiedlichsten Aufsteller:innen weitergetragen und weiterentwickelt – bieten vielfältige Ansätze und Techniken für eine Bandbreite von systemischen Herausforderungen z.B. in Familien, in Partnerschaften, in Teams, in Gruppen, in Abteilungen oder in anderen sozialen Gemeinschaften. Die Wirksamkeit der Systemaufstellungen wurde inzwischen intensiv untersucht und u.a. in Studien nachgewiesen (z.B. Universität Heidelberg, Universität Witten-Herdecke).
Ausgehend vom „wissenden Feld“ und der damit möglichen stellvertretenden Wahrnehmung können während einer Aufstellung innere Erfahrungs- und Erlebniswelten der Klient:innen sicht- und wahrnehmbar gemacht werden. Dabei stehen das „Schauen, was ist“, der phänomenologische (wahrnehmende) Blick auf das Wesentliche und die Orientierung auf das Zukünftige im Mittelpunkt dieser Arbeit.
Ich setze Biographiearbeit (Familiensystem) und Systemaufstellungen derzeit in der Einzelarbeit ein und verwende dabei Steine, Bodenanker oder Figuren als bekannte oder verdeckte systemische Elemente. In meinen Workshops und Seminaren integriere ich zudem je nach Thema und Gruppensituation Wahrnehmungsübungen und andere systemische Techniken.
Der wertungsfreie Blick auf die Vergangenheit, das bewusste Einbeziehen von vergessenen, verschwiegenen oder unbekannten Familien- oder Gruppenmitgliedern und das Sehen des Schicksals der Anderen können dazu beitragen, auf seelischer Ebene das Trennende in Familien, Beziehungen oder Gruppen zu überwinden und unbewusste Blockaden zu lösen.
Ich verfüge über langjährige Erfahrungen als Stellvertreterin in verschiedenen Aufstellungsformaten und war mehrmals als Assistentin bei Wolfgang Kraus (†) tätig. Im Januar 2023 habe ich die zweijährige Weiterbildung zur Anerkannten Systemaufstellerin (DgfS) bei Wolfgang Kraus (†), Carola von Bismarck, Wilfried Nelles, Hildegard Wiedemann und Andreas Lechner begonnen und werde sie voraussichtlich im Mai 2025 abschließen.
Ich bin Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Systemaufstellung (DgfS), nehme regelmäßig an Online- und Präsenzveranstaltungen teil, besuche als Hospitantin Aufstellungsseminare bei weiteren Aufsteller:innen und erstelle graphische Protokolle von Veranstaltungen der DgfS bzw. der Regionalgruppen
Verdeckte System-Imaginationen (VSI)
Die eigenständige Methode der Verdeckten System-Imagination wurde von Wolfgang Kraus (†) auf Grundlage seiner Erfahrungen mit geführten Innenreisen (Imaginationen) und mit systemischer Aufstellungsarbeit als Kombination dieser beiden Techniken entwickelt.
Das während der verdeckten Aufstellung „veräußerte“ Bild Deines inneren Erlebens wird dabei als Ausgangspunkt für eine geführte Imagination zu den aufgestellten Elementen genutzt. Die nun anschließende geführte Innenreise bietet Dir die Möglichkeit, Dich mit dem „inneren Auge“ mit den aufgestellten Elementen zu beschäftigen. So kannst Du z.B. durch Schauen, Kontaktaufnahme, Begegnung und Annahme Klärungs- und Transformationsprozesse anregen sowie verborgene Kraftquellen entdecken.
Ich schätze diese ruhige und sanfte Methode als kraftvolles Werkzeug in der Einzel- und Paarbegleitung. Meine Kenntnisse und Erfahrungen habe ich in Weiterbildungen bei Wolfgang Kraus (†) erworben und erweitere sie nun durch neue Impulse aus anderen Aufstellungs- und Imaginationsweiterbildungen.
Waldbaden & Sinnesschule in der Natur
Zeit ganz bewusst und gleichzeitig absichtslos in der Natur zu verbringen – besonders im Wald - hat eine ganz andere Qualität als Naturbeobachtung, Exkursionen, Spaziergänge, Wanderungen, das Sammeln von Pilzen, Beeren, Blättern o.ä., Geocaching oder das Teilnehmen an erlebnispädogogischen Angeboten.
Im Mittelpunkt des Waldbadens, einer in Japan entstandenen und als Shinrin Yoku bezeichneten Art der Naturbegegnung, stehen die Entschleunigung, das Wahrnehmen und die Achtsamkeit für das Hier & Jetzt. Es geht ganz um das Eintauchen in den Wald, in die Waldluft und in die Atmosphäre des Waldes, um dabei wieder ganz bei sich anzukommen.
Während des Waldbadens leite ich unterschiedliche Einzel- und Gruppenaktivitäten an, um Dich beim Eintauchen und Entschleunigen zu begleiten. So kannst Du mit Atem- und Wahrnehmungsübungen, Zeiten des Schlenderns, Solo-Zeiten nur für Dich, Schulungen der Sinne, Meditationen & Imaginationen, Entspannungstechniken sowie leichten Koordinationsübungen Dein vegetatives Nervensystem regulieren und Dich wieder mit der Natur und somit Dir selbst verbinden. Du hast die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen, Kraft zu tanken, Dich zu erden und Impulse aus der Natur zu empfangen. Zudem ist jedes Waldbad in den Zyklus der Jahreszeiten eingebettet und einem bestimmten Thema des Jahreslaufes gewidmet, welches Dich auf dem jeweiligen Weg begleiten kann.
Elemente des Waldbadens sowie der Naturpädagogik integriere ich häufig auch in meine anderen Workshops und Seminare sowie in die Einzelbegleitung, da ich den Aufenthalt in der Natur besonders schätze.
Meine Kenntnisse und Erfahrungen habe ich in der Weiterbildung zur Naturführerin (NUA), in Seminaren der Naturschule Freiburg, in der Waldbaden-Weiterbildung der Paracelsus-Schule und während des Waldbaden-Kongresses „Dialog mit Bäumen“ 2023 gesammelt bzw. vertieft. Zudem schaue ich auf vielfältige Naturerlebnisse und Naturaufenthalte als Geologin und als Reisende zurück, die ich in Wald- und waldnahen Regionen, wie z.B. in Deutschland, Österreich, Schweden, Norwegen, Alaska, Kamtschatka und Karelien, erleben durfte.
Archetypen-Coaching
Das Archetypen-Coaching ist ein Instrument, um mit einem ganzheitlichen Blick auf das eigene Leben und die aktuellen Lebensumstände zu schauen. Es ermöglicht ein tieferes Verständnis der eigenen Gefühlswelt, Verhaltensweisen, Erfahrungen und Erlebnisse und kann wertvolle Hinweise für den eigenen Bewusstwerdungs- und Erkenntnisweg hervorbringen. Es ist eine Art „Übersetzungshilfe“, um die Symbolik des eigenen Lebens zu entschlüsseln. Auf diesem Weg geht es darum, fehlende (unbewusste) eigene Anteile zu erkennen und schrittweise in die eigene Identifikation zu integrieren – ein „Ganzwerden“.
Wir bedienen uns dabei einer kollektiven Bild- und Symbolsprache, die universell verstanden werden kann und die archetypische Energien und Kräfte auf vielfältige Weise beschreibt. Diese Bilder und Symbole begegnen uns z.B. auch in Märchen, Sagen, Träumen und Schöpfungsmythen verschiedenster Kulturen und Traditionen.
Im Mittelpunkt des Archetypen-Coachings steht die Frage nach dem Sinn des eigenen Lebens und einem tieferen Verständnis der eigenen Existenz - ganz unabhängig von gesellschaftlichen Trends und aktuellen Rollenvorstellungen. Das Coaching kann dazu beitragen, klare Entscheidungen zu treffen und bewusster mit den eigenen Kräften, Talenten und Vorlieben umzugehen, jedoch auch die eigenen „blinden Flecken“ und Vermeidungsstrategien zu entdecken und anzunehmen. Letztendlich geht es darum, in den Einklang mit dem eigenen Seelenweg zu kommen und ein größeres Verständnis für das eigene Sein und auch das Sein der Anderen zu entwickeln
Die Grundlage des Coachings ist die Auswertung Deines Geburtsmusters, welches anhand Deiner Geburtsdaten (Geburtsdatum, Geburtszeit, Geburtsort) nach einem Vorgespräch von mir erstellt wird. Zusätzlich dazu kannst Du mir anhand eines Fragenkataloges weitere für Dich bedeutsame Fragen übermitteln. Die folgende ausführliche Beratung (90 bis 120 min) biete ich sowohl in Präsenz als auch online an und wird auf Wunsch als Audio-Datei aufgezeichnet.
Aufbauend auf einer grundlegenden Auswertung, die sich auf Dein generelles Lebensthema bezieht, können einzelne Lebensphasen oder auch Lebensjahre und die damit verbundenen Herausforderungen und Möglichkeiten besprochen werden.
Zusätzlich dazu ermöglicht die kombinierte Auswertung zweier Geburtsmuster ein tieferes Verständnis einer partnerschaftlichen Beziehung oder dem Verhältnis zwischen Elternteil und Kind.
Diesbezügliche Fragen können z.B. sein: „Warum erlebe ich die gleichen Situationen immer wieder in meiner Partnerschaft?“ „Wie kann ich das Verhalten meines Kindes besser verstehen?
Ich habe die Weiterbildung „Archetypische Kombinationslehre“ nach Randolf Schäfer abgeschlossen und vertiefe derzeit meine Kenntnisse in weiteren Seminaren, wie z.B. „Archetypische Bilder der Seele“ und „Gesetze des Lebens“.
Kreativitätstechniken
Kreativitätstechniken bieten Dir die Möglichkeit, Deinem kreativen Potential, Deiner schöpferischen Kraft und Deinem Selbstausdruck auf die Spur zu kommen. Ich verwende den Begriff „Kreativitätstechniken“ dabei recht weitgefasst. Einerseits bezeichne ich damit Methoden, die Dich in den unterschiedlichen Phasen des kreativen Prozesses unterstützen können, wie z.B. Brainwriting oder Disneys Denkstühle. Andererseits verwende ich den Begriff für Techniken, die Dich dabei begleiten können, in einen kreativen Zustand zu gelangen oder Deine eigene Kreativität und Ausdruckskraft besser kennenzulernen, z.B. durch Fühlen oder innere Bilder. Und zudem beschreibt der Begriff für mich auch Methoden, wie Du mit ganz unterschiedlichen Materialien und Ausdrucksformen (Malen & Zeichnen, Kneten, Fotografieren, Re- & Upcycling, Basteln mit Naturmaterialien, Ausdruck mit dem Körper) der Kreativität „freien Lauf“ lassen kannst.
Kreativitätstechniken bieten Dir die Möglichkeit, beispielsweise Gefühle und Stimmungen ohne Worte auszudrücken. Sie können Deine Entdeckungsfreude anregen, für Aha-Effekte sorgen und Dich die Freude am spielerischen Tun wiederfinden lassen. Und sie machen einfach Spaß!
Ich setze die genannten Techniken und Methoden je nach Thema und Situation gern in der Einzelbegleitung und in Gruppenangeboten ein.
Das Thema Kreativität begleitet mich seit meiner frühestens Kindheit und hat sich bereits auf vielerlei Art und Weise in meinem Leben zeigen dürfen – im Basteln, Nähen, Zeichnen, Konstruieren, Fotografieren, Gestalten und Schreiben. Ich habe meine Kreativität u.a. in die Gestaltung von didaktischen Seminar- und Museumsmaterialien für die Universität einfließen lassen, Prozesse in Forschungsprojekten damit begleitet und komplexe Zusammenhänge in leicht verständliche Grafiken übersetzt. Ich bilde mich selbst anhand von Büchern und in Seminaren weiter. In meinen Seminaren probiere ich gern unterschiedliche Methoden aus.
Entspannungs-, Atem- & Wahrnehmungspraktiken
Entspannungsmethoden, wie z.B. die klassischer Yoga-Tiefenentspannung, Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Laya Yoga und Yoga Nidra, ermöglichen Dir das bewusste „Ankommen im Moment“, das Lösen von Anspannungen, die Verminderung von innerer Unruhe und den allmählichen Aufbau einer Gelassenheit.
Die Anwendung von bestimmten Atempraktiken aus verschiedenen östlichen und westlichen Traditionen kann Dich dabei unterstützen, über das bewusste Atmen Einfluss auf die Regulierung Deines autonomen Nervensystems zu nehmen
Wahrnehmungsübungen dienen der Schulung des Körpergefühls und der Intuition und können Dich dabei unterstützen, eine mögliche Dysbalance zwischen Denken und Fühlen auszugleichen.
Ich beziehe diese körperorientierten Praktiken gern in meine Einzelbegleitungen und Gruppenangebote ein, da Körper und Psyche für mich auf das Engste verbunden sind. Im Körper – besonders in den Faszien – können „aufgestaute“ Emotionen lange Zeit abgespeichert sein und immer wieder Auslöser für Hemmungen oder unvorhersehbare Reaktionen sein.
Ich bin Entspannungskursleiterin und Kursleiterin für Yoga Nidra.
Yoga-basierte Traumatherapie
Die Yoga-basierten Traumatherapie ist eine körperorientierte Methode, die auf Kenntnissen der traditionellen Shivananda-Yoga-Tradition, der Physiologie des Menschen, der Phasen der kindlichen Entwicklung und wissenschaftlichen Erkenntnissen der Traumaforschung beruht.
Dietmar Mitzinger entwickelte sie ausgehend vom traumasensiblen bzw. traumasensitiven Yoga als eigenständige Methode und führt sie seitdem unter Einbeziehung aktueller wissenschaftlicher Forschungsergebnisse ständig weiter.
Die wichtigsten Elemente der Yoga-basierten Traumatherapie sind Kriya-Yoga (kombinierte Atem- und Bewegungsübungen), Pranayama (Atemtechniken), Asanas (Körperübungen) und Pratyahara (Bewusstsein & Bewusstwerdung).
Kriya-Yoga und Pranayama können es Dir ermöglichen, Dein Nervensystem auf Hirnstammbasis zu regulieren und Deine affektive und emotionale Belastbarkeit zu erhöhen. Die mit den Asanas einhergehende Dehnung kann Dich bei der Lösung faszialer Spannungen unterstützen, so dass affektive Vorgänge, die eine psychische Bedeutung haben, in einem geschützten und sicheren Raum in Gang gesetzt werden können. Die sich sich zeigenden Affekte und der Zugang zu den darunterliegenden Emotionen können während des anschließenden mehrstufigen und intensive begleiteten Pratyahara-Phase wahrgenommen und „durchfühlt“, so dass abgespaltene Prozesse wieder vollständig in das Bewusstsein integriert werden können.
Ich nehme seit Juli 2023 an den von Dietmar Mitzinger geleiteten Grundstufen- und Aufbaustufen-Modulen der Yoga-basierten Traumatherapie teil und werde die Weiterbildung voraussichtlich im August 2024 abschließen.
Einzelne Übungsabfolgen des Kriya-Yoga und des Pranayama setzte ich bereits in der Einzelbegleitung und in Seminaren ein, um die stabilisierende und resilienzstärkende Wirkung der Methode zu demonstrieren und Menschen erleben zu lassen.
